Häufig gefragt

FAQ

Welchen Zweck haben die Doppelspurinseln, die auf der Ammertalbahn gebaut wurden?

Mit den Doppelsurinseln zwischen Entringen und dem Hartwald und bei Unterjesingen werden Begegnungsabschnitte geschaffen, die ein grundsätzliches Problem eingleisiger Strecken entschärfen sollen: Auf diese Weise müssen Züge in den Kreuzungsbahnhöfen nicht mehr aufeinander warten. So wird vermieden, dass eine Verspätung auf den Gegenzug übertragen wird. Durch diese "Fliegende Kreuzung" wird der Fahrplan stabiler und die Anschlüsse in Herrenberg und Tübingen können besser erreicht werden. - Visualisierung (WMA/1 MB)

Warum stehen keine Echtzeitdaten zur Verfügung?

Die Ammertalbahn als Nebenbahn hat keinen Zugriff auf das System der DB. Es gibt technisch aktuell keine Möglichkeit, das Stellwerk der Ammertalbahn mit dem System der DB zu verknüpfen. Dadurch können für die Züge im Ammertal derzeit keine Echtzeitdaten in der App oder auch an den Anzeigentafeln am Bahnsteig generiert werden. Dies alles ändert sich, wenn die neuen Elektrischen Triebwagen umgebaut sind, voraussichtlich Ende 2023. Diese erhalten ein Fahrgastinformationssystem mit GPS, das die Züge auf der Strecke orten kann und Ihnen dann genaue Informationen in der App sowie an den Bahnsteigen liefert.

Um die Echtzeitdaten jedoch schon früher bereitstellen zu können arbeiten wir parallel hierzu daran die Echtzeitdaten aus der Infrastruktur (Gleisbelegung) zu gewinnen. Voraussichtlich ab Juli 2023 stehen den Fahrgästen dann Echtzeitdaten in der App sowie am Bahnsteig zur Verfügung. 

Warum hält die Ammertalbahn nicht mehr am Haltepunkt Zwerchweg?

Im Hinblick auf die Stabilisierung des Fahrplanes und zur Anschlusssicherung an die S-Bahnen wurde entschieden den Haltepunkt Zwerchweg ab dem 16.01.2023 vorläufig zu streichen. Die umgebauten und modernisierten Züge werden zukünftig über Haltewunschtasten verfügen, so kann nach Abschluss der Modernisierungen der Züge, voraussichtlich Ende 2023, der Haltepunkt wieder aktiviert werden und wird auf Wunsch der Fahrgäste individuell bedient.

Was tun, wenn der Fahrkartenautomat defekt ist?

Bitte melden Sie die Automatenstörung der auf dem Automaten angegebenen Stelle (Telefonnummer 01801/235959). Ein entsprechender Hinweis ist auf den Automaten aufgebracht. Selbstverständlich kann der Zug dann ohne Fahrschein genutzt werden (auf anderen Strecken kann der Fahrschein dann ausnahmsweise beim Zugbegleiter nachgelöst werden). Sollten Sie dann in eine Kontrolle geraten, genügt der Hinweis auf den defekten Automaten (der normalerweise zu entrichtende Fahrpreis muss allerdings gezahlt werden), es fällt kein erhöhtes Beförderungsentgelt an. Sollte der Telefonanruf nicht möglich sein (einfahrender Zug/ kein Handy dabei), genügt auch ein Hinweis, sofern möglich, an den Zugleiter oder dann eben an den Kontrolleur (die Störung wird unabhängig von einer Meldung per Telefon nachgeprüft).

Ist die Fahrradmitnahme auf der Ammertalbahn gestattet?

Die Fahrradmitnahme auf der Ammertalbahn ist, wenn es der Betrieb zulässt, grundsätzlich möglich, Mo bis Fr an Werktagen in Fahrtrichtung Tübingen allerdings nicht zwischen 06:00 Uhr und 09:00 Uhr.

Bitte beachten Sie, dass für Fahrräder evtl. ein gesondertes Ticket gelöst werden muss.

Können die Fahrscheine bei Schienenersatzverkehr (SEV) im Bus gekauft werden?

Leider ist dies nicht möglich. Es gibt jedoch eine Alternative zum Fahrkartenautomat auf dem Bahnsteig: Viel einfacher geht es mit dem Smartphone und dem Handyticket mit der naldo-App.

Kann ich mit meinem Rollstuhl auf der Ammertalbahn mitfahren und wie viel kostet das?

Die Ammertalbahn hat an allen Haltepunkten höhengleiche Eingänge zum Bahnsteig. Dennoch können Sie insbesondere mit einem elektrischen Rollstuhl nicht ohne eine Begleitperson mitfahren, da der Spalt zwischen Bahnsteigkante und Türe zu breit ist. Mit einer Begleitperson jedoch ist die Mitfahrt ohne weiteres möglich.

Für die Fahrt von Tübingen nach Herrenberg können Sie auch alleine fahren. Dazu gibt es zwei Angebote:

  • Mobilitätsservice der Deutschen Bahn (Anmeldung erforderlich): Mobilitätsservice. Ein Ausstieg unterwegs ist dann leider nicht möglich.
  • Seit 1.1.2011 bietet Ihnen die Bahnhofsmission Tübingen auch einen Begleitservice an.

Grundsätzlich gilt, dass Schwerbehinderte kostenlos fahren. Voraussetzung ist allerdings, dass Sie einen entsprechenden Ausweis mit Beiblatt und gültiger Wertmarke mit sich führen. Die Wertmarke erhalten Sie beim zuständigen Versorgungsamt. Wenn Sie ein "B" in Ihrem Ausweis vermerkt haben, kann übrigens auch auf der Ammertalbahn eine Begleitperson umsonst mitfahren.

Weitere Informationen der Deutschen Bahn finden Sie hier: Allgemeine Informationen.

Warum wartet der Zug in Herrenberg nur bestimmte Zeit auf Umsteiger?

Die Pünktlichkeit auf der gesamten Strecke Tübingen - Herrenberg muss berücksichtigt werden. Da die Züge auf der eingleisigen Strecke in Entringen kreuzen, führen längere Wartezeiten in Herrenberg nicht nur zu Verspätungen in Richtung Tübingen sondern verzögern zudem die Ankunft des Gegenzuges in Herrenberg und gefährden damit den Anschluss auf die S-Bahn nach Stuttgart. Soweit dies ohne Beeinträchtigung anderer Verbindungen möglich ist, werden die Triebfahrzeugführer selbstverständlich auf Umsteiger warten. Die Ammertalbahn in Herrenberg wartet bis zu 3 Minuten und kann daher den Anschluss von einer maximal 5 Minuten verspätete S-Bahn herstellen. Bei den letzten Zügen beträgt die Wartezeit bis zu 10 Minuten.
Details: Die S 1 erreicht Herrenberg lt. Fahrplan zur Minute 14 oder 44. Die Ammertalbahn fährt lt. Fahrplan ab zur Minute 18 oder 48. Der Fahrdienstleiter der Ammertalbahn teilt dem Triebfahrzeugführer der Ammertalbahn mit, wieviel Verspätung die S-Bahn hat und wie lange er auf diese zu warten hat. Damit die Ammertalbahn die Kreuzung des Gegenzuges in Entringen und den Fahrplan nicht gefährdet, muss sie spätestens 3 Minuten nach Fahrplanzeit abfahren. Hierzu ist es erforderlich, dass die S 1 nicht mehr als 5 Minuten Verspätung aufweist, da mindestens 2 Minuten für den Umstieg erforderlich sind. Diese Umstiegszeit ist sehr knapp berechnet, da häufig die ersten für die letzten die Türen aufhalten und sich so noch weitere 2 Minuten Verspätung ergeben.

Die S-Bahnen warten grundsätzlich nicht auf die Ammertalbahn, darauf hat der Zweckverband jedoch leider keinen Einfluss.

Der Zug ist ausgefallen, bekomme ich das Geld für mein Ticket zurück?

Der Zweckverband ÖPNV im Ammertal hat mit dem gesamten Verkehrsbetrieb die DB Regio, ein Tochterunternehmen der Deutschen Bahn, beauftragt. Um Ihre Rechte als Fahrgast geltend zu machen, können Sie sich daher an die von der Deutschen Bahn bekannten Stellen wenden. Sollte dies nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führen, haben Sie die Möglichkeit, sich an die Durchsetzungsstelle für Fahrbahnrechte beim Eisenbahnbundesamt zu wenden.

Wo kann ich Fundsachen abholen?

Fundsachen werden beim Fundbüro von DB Stations & Services
gesammelt. Dort können Sie nachfragen, ob der vermisste Gegenstand abgegeben wurde.